Koloniale Spuren in
Augmented Reality
Das Projekt re:trace – Koloniale Spuren im Rheinland macht die oft kaum wahrnehmbaren Spuren der deutschen Kolonialvergangenheit in Düsseldorf und Köln erfahrbar. Mit einer Augmented Reality App eröffnet re:trace neue Perspektiven auf Denkmäler, Gebäude und Orte mit kolonialer Vergangenheit. Der re:trace Podcast verbindet die Erfahrungen aus der App mit spannenden Gesprächen mit Expert*innen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft. re:trace ist ein interdisziplinäres, partizipatives Projekt für eine multiperspektivische Erinnerungskultur, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.
Das Team hinter re:trace
Jens Fehrenbacher
Jens Fehrenbacher (Erkrath) ist Medienkünstler, Kulturvermittler und Medienwissenschaftler. Aktuell arbeitet er im Projekt “InVirto 4.0. Experimentelle Forschung in virtuellen Umgebungen” an der Universität Bonn. Im Anschluss an seinen Masterabschluss in Kulturvermittlung wirkte er in zahlreichen Projekten mit, die (medien-)künstlerische Arbeit mit interaktiven bzw. partizipativen Elementen verbanden. Im Frühjahr 2023 reichte er seine Dissertation über ästhetische Aushandlungsprozesse im Rahmen des DFG-Kollegs „Ästhetische Praxis“ ein. Er engagiert sich ehrenamtlich im ‚Arbeitskreis Düsseldorf Postkolonial‘.
Fabian Lipki
Fabian Lipki (Düsseldorf) ist Historiker und arbeitet derzeit im International Office der Heinrich-Heine-Universität, wo er u.a. Studierende bei ihrem Erasmus Auslandsaufenthalt unterstützt. Weiterhin ist er im Museumsdienst des Stadtmuseums Düsseldorf tätig und leitet Workshops und Führungen zur Düsseldorfer Stadtgeschichte. In seiner bisherigen Forschung beschäftigte er sich mit den Verbindungen Düsseldorfs zum deutschen Kolonialismus, mit Fokus auf Menschenausstellungen im ehemaligen Düsseldorfer Zoo.
Darío Morazán
Darío Morazán (Köln) ist Grafikdesigner, Antirassismus-Trainer und Projektmanager. In seiner künstlerischen Arbeit reflektiert er gesellschaftliche Machtstrukturen und Rassismus durch Mixed-Reality-Erfahrungen. Die Virtual-Reality-Installation „DEBUG – VR Experience Against Racism“ zum Beispiel lässt die Teilnehmenden das Unbehagen alltäglicher rassistischer Mikroaggressionen erleben. Darío hat einen Master-Abschluss in politischer Kommunikation und schließt aktuell ein zusätzliches Studium in Grafikdesign ab.
Häufig gestellte Fragen
Fragen und Antworten zu re:trace
Wo kann ich die App nutzen?
Wir empfehlen Dir, die App draußen am jeweiligen Erinnerungsort zu nutzen. Begebe Dich zum Standort und richte die Kamera auf eine freie Fläche (mind. 5 x 5 m). Achte dabei auf Deine Umgebung und den Straßenverkehr!
Was brauche ich, um die App nutzen zu können?
- Eine aktive Internetverbindung
- Ein mobiles Smartphone oder Tablet mit Kamera
- Mindestens Android 8.1 oder iOS 11
Welche Geräte werden unterstützt?
Android und iOS Smartphones sowie Tablets. Du benötigst mindestens Android 8.1 oder iOS 11.
Wo kann ich alle Folgen des re:trace Podcasts hören?
Auf Spotify, Apple Podcasts, oder auf amazon music.
Wie kann ich Feedback zur App geben?
Kontaktiere uns gerne auf Instagram @retrace_colonialism oder per Mail an contact@re-trace.de
Werden meine persönlichen Daten gespeichert?
Nein, die App speichert keine persönlichen Daten.
Benötigt die App eine Anmeldung oder ein Benutzer*innenkonto?
Nein, die Nutzung ist ohne Anmeldung möglich.
Wird die App in Zukunft um weitere Orte ergänzt?
Ja, wir arbeiten daran! Falls Du Ideen oder Vorschläge hast, melde Dich gerne unter contact[at]re-trace.de
Kann ich selbst Inhalte oder Standorte vorschlagen?
Ja! Wir freuen uns über Vorschläge an contact[at]re-trace.de
An wen kann ich mich für weitere Fragen wenden?
Für alle weiteren Fragen kannst Du uns unter contact[at]re-trace.de erreichen